LED-Beleuchtung für Mensch und Tier in einem Milchviehstall unter Berücksichtigung der biologischen Wirksamkeit
Es ist erreicht! Hier geht es nicht um den Bart des Kaisers sondern um die Gesundheit von Kuh und Melker. Bislang hatte die "LED-Forschung" nur Menschen erfasst, die nicht weglaufen konnten, auch wenn aus unterschiedlichen Gründen. So beackerten Forscher im Auftrag der Firma Ph. Schulen, ich meine Grundschulen. Schüler können nämlich nicht weglaufen bzw. - bleiben, wenn ihnen das Licht nicht behagt. Sie müssen sich so lange blau anstrahlen lassen, bis sie im Pisa-Test die Kinder von Burkina-Faso hinter sich lassen. Die von der Firma Z. beauftragten Forscher hingegen spezialisierten sich auf Altersheime. Die Senioren kommen da aus anderen Gründen nicht so schnell weg. Falls sie es dennoch schaffen, steht vor dem Heim neuerdings eine Bushaltestelle, an der nie ein Bus hält. So sammelt man die Senioren mühelos wieder ein und führt sie dem vitalisierenden LED-Licht wieder zu. Der dritte im Bunde, die Firma O. kam zu spät, um sich an einer der Extremen zu positionieren. Die macht es mit etwas älteren Kindern als die Firma Ph.
Wo kann man nun zu Gemüte ziehen, wie LED-Licht Milchvieh und Mensch biologisch aufmöbelt. Sehen die Kühe überhaupt Menschen in ihrer Arbeitsumgebung? Eigentlich steht der Milchbauer mit den LED-Erbauern im Konkurrenzkampf, weil der, der Milchbauer, seit Jahrzehnten behauptet, Milch mache müde Männer munter. Jetzt erzählt der LED-Bauer dieselbe Story, aber umso drastischer. Sein blaues Licht macht alle restlos munter. Warum soll man - frau - Milch trinken? Die Forscher, Daniel Werner, Michael Schneider, Maike Müller, Eva Schwenzfeier-Hellkamp, Klaus Reiter, werden bei ihrem Vortrag ergründen, wie die biologische Beleuchtung die biologische Milch beeinflusst. Der Vortrag findet am 28. September 2016 in Karlsruhe statt. Ob die Milch, entstanden mit biologischer Hilfe von LED, als Biomilch verkauft werden darf, werden sie vermutlich nicht erzählen. Biologisch wirksam ist sie ja - irgendwie …
Leider, leider gibt es zum Vortrag keinen Teaser. Deswegen kann ich nur spekulieren, was dargestellt wird. So etwa die Aktivierung des Melkers bereits vor Sonnenaufgang, der die Milchkuh richtig frisch angeht. Es könnte auch sein, dass die Milchquelle morgens früh aktiviert wird, so dass der Bauer Probleme mit der Dame bekommt, die aber bravourös löst, weil blaues Licht auch schlau macht. Letzte dumme Idee wäre, dass die Milchkuh durch das LED-Licht derart schlau wird, dass sie den Dienst quittiert und Kalb und Bauer sitzen lässt. Ob sie sich dann einen Lampenschirm aus dem Müll holt und auf den Kopf setzt, um in die Stadt zu tingeln wie weiland die Wildsau Veronica (aus Des deutschen Spießers Wunderhorn)?
Weiß ich wirklich nicht zu sagen. Was ich sagen kann, stammt aus einer Broschüre von wirsindheller. Dort steht geschrieben, dass deren Konzept ein Standard-Stallmaß von 60 x 30 Meter voraussetzt. Macht 1800 qm! LED eignet sich also nur für die Massenkuhhaltung? (Das gemeine Bild von der Kuh beim Morgenappell stammt nicht von der Fa. wirsindheller sondern von der Fa. wirmachenSIEheller. Die Kühe, wie die Haltung zeigt, stammen aus Preußen. Die Wandfarben bestimmt nicht. Die Farben und Formen sind nix für den Alten Fritz.)
Eignet sich die LED überhaupt für die Kuhhaltung? Das will ein gewisser Feuerlöscher wissen. Der scheint gut Bescheid zu wissen. Wie viele Strahler verbaut? Aufhängehöhe … Was ich nicht angeben könnte, ist die beleuchtete Fläche. Früher stand die Kuh im Heu wg., na, sie wissen warum. Heute scheint sie auf Beton zu stehen.
Aber immerhin dürfen sich die Tiere angucken. Dummerweise funktioniert dann die Sache mit dem biologischen Licht nicht so gut. Dieses muss nämlich ins Auge gehen. Da das Licht dummerweise nur in eine Richtung fliegt, müssten man entweder die Damen komplett preußisch anordnen wie in Kampfformation, oder das biologische LED-Licht muss jeweils über dem Gang zwischen den Reihen angeordnet werden, so es den gibt. Meine Erfahrung mit Kuhställen sagt, das sei selten. (Seit wann wissen Städter, wie Kühe angeordnet werden?) Die nötige Lichtverteilung nannte man früher "batwing". Ich weiß nicht, wie man bei Lichtverteilungen auf lichtscheues Viehzeug kommt. (Werde wohl auch nie erfahren, weil die Lichttechniker, die die Bezeichnung erfunden haben, nicht mehr unter uns weilen.)
Martin2503 findet die Idee gar nicht gut. Er ist sicher, dass die Kuh eher an Haltung verliert.
Darki beherrscht die Sprache des Kuhbauern einschließlich ortsüblicher Orthographie):
Freidenker bringt Tatsachen aus der Physik in die Debatte:
1Hansi gibt fachmännisch Rat:.
Lass ma´ behirnen:
Lass ma´ behirnen:
Dank LED brauchen wir nicht mehr abwarten, dass der Herr Hirn regnen lässt. Das besorgen wir jetzt auf Knopfdruck. Demnächst in diesem Theater: Hühner legen eckige Eier unter LED. Tut aber nicht weh, weil blau macht nicht nur so schlau, sondern auch widerstandsfähig. (Übliches Volk glaubt an 50.000 h, der Bauer soll an 100.000 Stunden glauben. Ist das schlau?)
Machen Sie mehr aus einem Kuhleben! (Auszug aus der Broschüre der Milchviehmanagementberatung Schmidt - weitere Produkte Kuh-Comfort, Eutergesundheit (leider ohne Blaulichtanteil), auch als App zu haben.)
[…] macht als die gute alte Milch. Ach was, sogar die Kühe profitieren von der neuen Erkenntnis (hier LED im Milchviehstall). Auch die circannuale Schwankung der Leistung von Arbeitern ließe sich […]