Ein wunderschönes Motto, an das man öfter denken sollte. Was macht Licht mit mir, was macht es aus mir? Erst mal sichtbar. Ansonsten würden nur gewisse Kreaturen wie Fledermäuse oder Zitteraale mich bemerken. Ohne Licht ist man nur Schatten. Danach kommt, dass Licht mich steuert. Nicht nur das natürliche. Wenn das künstliche Licht fehlt, gehe ich so um 7:30 ins Bett, im Winter natürlich. Im Sommer je nach Sommerzeit. Wenn ich das künstliche Licht habe, gehe ich sehr spät schlafen. Sommer wie Winter. Mir fehlt Schlaf, wie übrigens allen. So verkürzt wohl Licht mein Leben? Oder? Es verlängert aber meine Wachzeit. Früher bei Lagerfeuer und Kienspan waren es wenige Stunden insgesamt gewesen, heute mindestens vier pro Tag. Erst recht wird das Leben verlängert, wenn man die Stunden zählt, die man mit Licht forschen kann. Die ganz Großen unserer Zunft, Max Planck oder Abbe oder Fraunhofer konnten nur sehr kurz am Tag forschen. Unsereins hatte 24 Stunden Zeit an 365 Tagen. (Lieber kein Wort über den Erfolg reden, da sehen wir eher schlecht aus.)
Eigentlich müsste man das Motto umkehren: Versuche, herauszufinden, was Licht nicht mit Dir macht. Mir fällt im Augenblick nur wenig ein.
Ich mach mir nichts daraus. Ich habe mir die Finger verbrannt, als ich das Licht dem Menschen schenken wollte.