Lichtcampus 2017 an der HAWK Hildesheim

Warum findet man etwas im Internet nicht, obwohl man weiß, dass es existiert? Im Falle von Lichtcampus hatte ich nach Lightirgendwas gesucht. Die Veranstalter wollten aber wohl kein DEenglish auch geschrieben als Dänglish. Gefunden hatte ich die Meldung über das Event in Licht 2/2017. (Foto: Pressestelle HAWK Hildesheim Lichtcampus)

Da eine Kurzfassung mir etwas gewagt erscheint, hier die Adresse: Lichtcampus 2017. Der Gastgeber war Paul W. Schmits. Man wollte "ein interdisziplinäres und hochschulübergreifendes Netzwerk zu etablieren", und zwar für alle, die sich mit Licht und Gestaltung befassen. Unter der angegebenen Adresse sind auch drei Videos, die jeden Tag erklären. Keine Sorge, die Videos sind jeweils 3 Minuten lang. Hier geht es zu Infos über alle Aspekte.

Warum mir solche Veranstaltungen am Herzen liegen? Unsere Lichttechnik hatte die Beleuchtung für etwa 25 Jahre auf Schlitze in der Decke reduziert. Das war bildschirmgerechte Beleuchtung. Menschengerecht heißt anders. Da Schlitze und Löcher kein Design brauchen, hatten die Designer im Allgemeinen, und die Lichtdesigner im Speziellen das Nachsehen. Da hat die HAW Hamburg, Fakultät Design, Medien und Information, im Jahre 2015 den Lichtcampus.1 veranstaltet (mehr hier). Man wollte "Künstler*innen, Designer*innen, Techniker*innen, Informatiker*innen, Ingenieur*inn*e*n, Architekt*inn*en und andere lichtverwandte Disziplinen" zusammen bringen. Das ist damals wie jetzt gelungen. Ob die vielen Sternchen tatsächlich Ingenieur*inn*e*n haben anlocken können, darüber schweigt sich die Chronik aus. In Germanien sehen die Ingenieur*inn*e*n immer noch ziemlich maskulin aus, Informatiker*innen ebenso. Vielleicht setzen wir nächstes mal eine(n) Sprachdesign*erin ein, die die Zahl der Sternchen reduziert.

Warum solche Veranstaltungen besser sind als Tausend schlaue Bücher? Sie leben von der Interaktion von Menschen. Zum einen. Licht kann man nur im Raum erleben. Zum zweiten. Bücher können nur geronnenes Licht konservieren. Nur wenigen ist je gelungen, ein leuchtendes (Gegen)Beispiel zu setzen. Bilder sind zwei-dimensional und schließen Raum und Zeit aus. Um nicht zu sagen, Bilder sind platt.




und die Highlights sind hier dargestellt

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